Freitag, 12. April 2013

Du bemerkst sie nicht..

Sie kommt, leise und unbemerkt. Schleicht sich an dich ran, schlängelt sich um dich herum. Du bemerkst sie nicht, aber sie ist da, nimmt dich ganz für sich ein, teilt dich mit niemandem mehr, du gehörst ab jetzt ihr. Sie zeigt dir ihre bunte sowie schwarze, ihre verrückte sowie langweilige Welt und sie wird dich diese Welt lieben und gleichzeitig hassen lassen. Sie lässt dich nicht mehr gehen, wenn sie dich einmal gefangen hat. Du musst sie töten um ihr zu entkommen. Doch was machst du dann ? Wenn du deine Gefühle getötet hast ? ♥


Samstag, 4. August 2012

Du sagtest du seist immer für mich, Carlotta.


Du sagtest du seist immer für mich da. Ob du stirbst oder nicht. Doch was ist jetzt? Wo bist du gerade jetzt, wenn ich dich am meisten brauche? Ich vergesse dich, dein Bild verschwimmt langsam vor meinen Augen. Ich habe Angst davor, Carlotta. Angst, dich zu vergessen. Deswegen lebe ich wie du, das ist das einzige was mir das Gefühl gibt noch mit dir verbunden zu sein nachdem Max dir gefolgt ist.

Mein Herz ist leer. Mein Geist ist leer. Meine Seele will davon fliegen doch irgendwas hält sie fest. Vielleicht kommt sie nicht durch den Schild der um mich herum schwebt. Der alles von mir fernhält. Jegliches Gefühl, jegliche Berührung, jegliche Wärme, Zuneigung und Liebe. Das einzige was ich spüre ist diese Kälte um mich herum, die mir die Lunge zuschnürt und mich fast erstickt. Als würde ich ertrinken doch irgendwas hält mich fest, irgendwas lässt mich nicht untergehen. Ich muss rausfinden was es ist, denn ich will untergehen. Ich ertrage diese Kälte nicht.
Ich ertrage es nicht, wie alle um mich herum mit dem Finger auf mich zeigen und sagen: „Das ist sie. Sie ist Schuld an allem.“ 

Sonntag, 6. Mai 2012

Du kennst mich ?


„Du kennst mich doch gar nicht.“
„Doch, ich weiß viel über dich…“
„Was weißt du denn über mich? Weißt du, dass ich meine Mutter über alles hasse? Dass mein Vater starb als ich acht war und ihm am meisten gebraucht habe? Weißt du dass ich Pillen geschluckt habe, damit ich mich hübsch finde? Weißt du, dass ich mich vor meinem Spiegelbild ekle? Weißt du, dass ich Essstörungen habe? Weißt du, dass ich manchmal mit einem Messer im Badezimmer stehe und mich selbst verletzte, nur damit ich mich spüre, damit ich weiß, dass ich noch lebe?  Weißt du, dass ich rauche, damit ich schweben kann? Untergehen kann? Weißt du, dass ich so gut wie jeden Tag an Selbstmord denke, weil ich so wie es jetzt ist, nicht weiter leben will oder kann? Das ich mich betrinke und jeder Typ mit mir machen kann was er will nur dass ich mich am nächsten Tag dafür hassen kann ? Weißt du, dass mein einziger Traum ist, einmal glücklich zu sein? Einmal schweben zu können? Einmal frei zu sein?
Oh nein, du weißt gar nichts über mich. Und vermutlich ist es besser so. Dann kannst du weg schauen, so wie alle anderen. Ich werde dir und allen anderen weiter etwas vorspielen. Wir können ja Wetten, wer es als erstes bemerkt. Na, was denkst du, wer wird das sein?“, sie drehte sich um und ging. 
Es wäre so leicht einfach in die Welt der Schatten zu entfliehen, einfach davonzuschweben und sich unter die dunklen Rauchwolken zu mischen..
Ein Schnitt, einen Schritt ohne die Treppenstufen zu beachten, einfach das Geländer loslassen, eine Hand voll Zauberpillen zu nehmen, eine kleine Kugel nehmen .
Doch dann ist da diese eine Person, die du nicht im Stich lassen kannst. Bei der du weißt das sie ohne dich nicht kann, weil es leider schon viel zu oft so kam. Diese eine Person, der du das nicht antun kannst, weil du sie schon so oft verloren und wiedergefunden hast dass du weißt, dass sie es nicht nocheinmal durch diese Qualen schafft. Diese eine Person, die so zerbrechlich wirkt und nur die paar Worte sagt. "Wenn du nicht mehr bist, bin auch ich nicht mehr. Denn ich liebe dich und ohne dich gibt es kein mich."
Und es sind diese Worte die dich immer wieder, kurz vor dem entscheidenen Schritt zweifeln lassen.

Donnerstag, 12. April 2012

Montag, 26. März 2012

Alleine in einer viel zu dunklen Welt.

Ich brauche einen Schutzschild der das Böse von mir abhält.
Jemanden der mir eine Kerze in der Dunkelheit anzündet damit ich was sehen kann.
Jemanden der mir Wärme schenkt wenn mir kalt ist.
Jemanden der mich festhält wenn ich falle.
Ich brauche dich. Bitte, komm zurück.

Dienstag, 31. Januar 2012

Ich vermisse und brauche dich.

Mit angezogenen Knien sitzt sie gegen die graue Wand gelehnt da. Der Regen zaubert viele kleine Punkte auf ihren grauen Pullover. 
Sie schaut zu ihm hoch, ihr Blick ist leer.
Langsam streckt sie ihm einen Arm entgegen, will ihn festhalten, will nicht, dass er nochmal geht. Doch er ist nicht da, nicht real, ihre Hand gleitet durch ihn hindurch.
Sein Blick wird wütend, nein traurig, als er sie betrachtet, das, was aus ihr geworden ist.
Doch ihre Worte scheinen ihn wieder freundlich zu stimmen, ihn glücklich zu machen.
"Es tut mir leid."