Ihr Herz klopft schneller als sie ihn in der Menge entdeckt. Sie will sich umdrehen, will weglaufen vor dieser Begegnung, vor ihm. Doch er hat sie schon gesehen, geht auf sie zu, lächelt. Und da hatte er sie bereits betäubt. Taub gemacht, sodass sie unfähig war sich zu bewegen und ihm und sein bezauberndes Lächeln nur entgegensah.
"Ist alles okay bei dir, Josy?", fragte er mit seiner tiefen Stimme. Sie konnte nicht antworten, ihre Zunge lag schwer wie ein Stein in ihrem Mund. So gern wollte sie ihm sagen was sie in diesem Moment fühlte, einfach ihre Gefühle herausschreien und es der ganzen Welt mitteilen. "Josy?", fragte er nochmal mit einem besorgten Ausdruck im Gesicht. "Ehm. Ja, alles okay. Hey erstmal.", sie hatte ihre Stimme wiedergefunden. Sie hoffte das er sie jetzt nicht umarmte, doch er tat es und sie roch sein wunderbares Parfüm. Es roch nach Vanille, mit einem leichtem Geruch nach der Zigarette die er vorhin geraucht haben muss. er hielt sie länger als gewöhnlich im Arm, fast als wüsste er dass sie ihn nicht loslassen will. Sie genoss es, ewig hätte sie so mit ihm dastehen können. Doch dann löste er sich von ihr.
"Du bist wunderschön, Josephine.", flüsterte er. Sie hasste es eigentlich wenn man ihren ganzen Namen aussprach doch in diesem Moment beachtete sie nur die dahin schmelzenden Worte. Sie konnte nicht glauben dass er das gerade wirklich gesagt hatte. Er, den sie doch so sehr wollte doch der sie nie richtig beachtet hatte. "Kneif mich."
"Was bitte? Warum?", fragte er irritiert. "Ich möchte wissen ob das hier wirklich wahr ist."
Er kniff sie leicht in den Arm und flüsterte ihr ins Ohr:"Und? Bin ich echt?"
Sie erwiederte nichts, wollte nur den Moment genießen und ließ sich in seine Arme fallen.